Die Fernüberwachung von Patienten (RPM) ermöglicht es Ärzten und Pflegeteams, den Gesundheitszustand eines Patienten in Echtzeit zu überprüfen, ohne dass sich der Patient in einem Krankenhaus befindet. Geräte wie Blutdruckmessgeräte, Herzfrequenzsensoren, Blutzuckermessgeräte oder sogar Tablets mit Pflege-Apps senden Daten an Ärzte, die frühzeitig eingreifen können, wenn etwas nicht in Ordnung ist.
Aber damit RPM funktioniert, braucht das Gesundheitspersonal einen sicheren Fernzugriff auf diese Geräte, unabhängig davon, ob sie sich bei einem Patienten zu Hause, in einer ländlichen Klinik oder in einer Langzeitpflegeeinrichtung befinden. Dieser Zugriff muss schnell, zuverlässig und vollständig vor Sicherheitsverletzungen geschützt sein.
In diesem Artikel erläutern wir, wie RPM in der realen Welt des Gesundheitswesens funktioniert, wo die Sicherheitslücken oft liegen und wie Sie die Fernüberwachung von Patienten mit Fernzugriffstechnologie verbessern können, ohne sensible Daten zu gefährden.
Grundlagen der Fernüberwachung von Patienten
Die Fernüberwachung von Patienten ist nicht neu, aber die Art und Weise, wie sie heute eingesetzt wird, verändert die Art und Weise, wie Gesundheitssysteme in großem Umfang arbeiten. RPM nutzt vernetzte medizinische Geräte, um Gesundheitsdaten von Patienten außerhalb des traditionellen klinischen Umfelds, in der Regel von zu Hause aus, zu sammeln und in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit direkt an die Gesundheitsdienstleister zu senden.
Im Kern ist RPM ein System. Geräte wie Bluetooth-gesteuerte Blutdruckmanschetten, Blutzuckermessgeräte oder digitale Gewichtswaagen senden ihre Messwerte über ein Tablet, ein Smartphone oder ein Mobilfunknetz an eine zentrale Plattform. Von dort aus werden die Daten an ein Fernbetreuungsteam weitergeleitet, das Trends überwacht, Anomalien markiert und den Patienten kontaktiert, wenn ein Eingriff durch eine Gesundheitsverwaltung erforderlich ist.
Dieser Prozess hängt von einer Sache ab: einem zuverlässigen und sicheren Fernzugriff. Ganz gleich, ob es sich um einen IT-Administrator handelt, der den RPM-Hub eines Krankenhauses patcht, oder um eine Krankenschwester, die sich einloggt, um ein Problem mit dem Tablet eines Patienten zu beheben – die Verbindungsebene muss jedes Mal funktionieren und darf dabei niemals sensible Gesundheitsdaten preisgeben.
RPM bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich:
- In operativer Hinsicht werden dadurch Krankenhausbetten frei, die Zahl der persönlichen Termine sinkt und die Flexibilität der Mitarbeiter steigt.
- Für die Patienten bedeutet dies, dass sie länger zu Hause bleiben können, dass sie ihre Pflege unabhängiger handhaben können und dass sie schneller Hilfe bekommen, wenn etwas nicht stimmt.
- Kontinuierliche Fernüberwachung ermöglicht ein rechtzeitiges Eingreifen, bevor akute medizinische Probleme auftreten.
Wir verwenden die Fernzugriffssoftware RealVNC Connect so gut wie überall, wo wir können, von PCs über Server bis hin zu virtuellen Desktops. Sie ist so leicht, kostengünstig und einfach zu bedienen.
Ben Littleton
System- und Netzwerkmanager, Sothern Ohio Medical Centre
Mit RealVNC kann das Gesundheitspersonal verwaltungsintensive Aufgaben wie Diagnoseprüfungen, Massengeräte-Updates und Patch-Verwaltung vereinfachen. Außerdem können Sie aus der Ferne auf Geräte zugreifen und diese steuern, einschließlich “Headless”-Geräte.
Verbessern Sie Ihren Service im Gesundheitswesen mit sicherem Fernzugriff.
Worauf Sie bei einem System zur Fernüberwachung von Patienten achten sollten
- Ungesicherter Fernzugriff auf Geräte öffnet die Tür für Verletzungen von Patientendaten, insbesondere wenn die IT-Abteilung auf ältere Tools zurückgreift, die nicht für das Gesundheitswesen oder die Einhaltung von Vorschriften entwickelt wurden (wie RDP ohne Verschlüsselung oder Remote-Desktop-Tools für den persönlichen Gebrauch).
- Ausfallzeit des Geräts, insbesondere wenn ein Gerät die Verbindung verliert oder aktualisiert werden muss, denn Patienten können tagelang ohne Überwachung auskommen, was ein Risiko für sie darstellt.
- Skalierbarkeitsprobleme aufgrund von Situationen wie RPM wächst von 10 Patienten auf 10.000. Aus diesem Grund benötigen Sie eine erstklassige Lösung für den Fernzugriff, um die Verwaltung, das Auditing und die Zugriffskontrolle der Benutzer zu zentralisieren.
Die Architektur einer RPM-Lösung
Die Architektur von RPM umfasst fünf grundlegende Komponenten:
- Geräte überwachen – Dazu gehören Wearables und Sensoren, die Lebenszeichen wie Herzfrequenz, niedrigen oder hohen Blutdruck und Blutzuckerwerte messen. Geräte wie Smartwatches, Blutdruckmessgeräte und Blutzuckermessgeräte sind in diesem Bereich weit verbreitet.
- Tools zur Datenerfassung – Diese Tools erfassen die von Überwachungsgeräten erzeugten Daten. Sie können mobile Anwendungen oder eingebettete Systeme in den Geräten selbst enthalten.
- Übertragungssysteme – Einmal erfasst, werden die aus der Ferne überwachten Patientendaten über sichere Übertragungssysteme übertragen. Diese Systeme verwenden verschlüsselte Kanäle, die die Sicherheit der sensiblen Daten auf dem Weg vom Patienten zu den Mitgliedern des Pflegeteams gewährleisten.
- Analytische Software – diese Komponente ist von großer Bedeutung für die Interpretation großer Datenmengen, die Analyse von Mustern und Trends und das Anbieten personalisierter Einblicke. Das menschliche Element ist hier von entscheidender Bedeutung, denn nur durch eine professionelle gesundheitsbezogene Ausbildung kann man Daten wirklich in Bezug auf den Gesundheitszustand des Patienten interpretieren.
- Anbieter-Schnittstellen – die letzte Komponente hilft Gesundheitsdienstleistern beim effizienten Zugriff auf und der Interaktion mit Patientendaten. Diese Schnittstellen, die häufig in bestehende Managementsysteme für das Gesundheitswesen integriert sind, ermöglichen es den Anbietern, fundierte Entscheidungen auf der Grundlage kontinuierlicher Datenströme zu treffen.
Die wichtigsten Vorteile der Fernüberwachung von Patienten
Die Patientenfernüberwachung (RPM) bietet eine Reihe von großen Vorteilen. Diese Technologie ermöglicht ein proaktiveres Management der Patientengesundheit, was insbesondere bei der Behandlung chronischer Krankheiten von Vorteil ist.
Klinischer Nutzen
In einer Studie der Mayo Clinic mit fast 5.800 Patienten, die an einem Programm zur Fernüberwachung von Patienten (RPM) teilnahmen, zeigte sich, dass diejenigen, die die Technologie tatsächlich nutzten, indem sie mindestens eine Reihe von Vitaldaten übermittelten, durchweg bessere Gesundheitsergebnisse erzielten.
Patienten, die sich auf das RPM-System einließen, wurden seltener ins Krankenhaus eingeliefert, benötigten seltener eine Intensivbehandlung und hatten insgesamt kürzere Krankenhausaufenthalte. Sie hatten auch geringere Gesundheitskosten innerhalb der ersten 30 Tage und eine geringere Wahrscheinlichkeit, in diesem Zeitraum an einer Ursache zu sterben.
Aber das ist noch nicht alles. Eine umfassende Meta-Analyse von 58 systematischen Übersichten und zahlreichen Primärstudien unterstützt die Wirksamkeit von RPM bei der Behandlung chronischer Krankheiten. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz bestätigten 17 systematische Übersichten, dass die RPM die Sterblichkeit verringert, die Lebensqualität verbessert und die Gesundheitskosten senkt.
Finanzielle Vorteile
RPM senkt die Kosten im Gesundheitswesen, weil es die Zahl der Krankenhauseinweisungen verringert, zu weniger Besuchen in der Notaufnahme führt und unnötige Arztbesuche vermeidet. Studien zeigen, dass RPM die Zahl der Wiederaufnahmen ins Krankenhaus reduzieren kann um 38% für Patienten mit chronischen Erkrankungen.
Diese Kosteneffizienz führt zu beträchtlichen Einsparungen sowohl für die Patienten als auch für die Gesundheitssysteme. Für die Patienten bedeutet dies weniger Reisekosten und geringere Eigenbeteiligungen, während die Gesundheitssysteme von einer geringeren Belastung ihrer Ressourcen profitieren.
Die Fernüberwachung von Patienten wird jetzt weitgehend von Medicare und den meisten Privatversicherungen erstattet, was sie zugänglicher macht (in der Regel kostet sie die Patienten nach Abzug der Selbstbeteiligung etwa 25 Dollar pro Monat).
Weniger persönliche Besuche bei chronischen Erkrankungen geben der Klinik mehr Zeit für Patienten, die wirklich praktische Hilfe benötigen, die nicht aus der Ferne geleistet werden kann.
Zufriedenheit der Patienten
Eine groß angelegte Umfrage die von der Mayo Clinic über mehrere Standorte und Regionen hinweg durchgeführt wurde, ergab, dass die Patientenfernüberwachung (RPM) nicht nur klinisch wirksam ist, sondern auch von den Patienten sehr geschätzt wird. Von den über 3.000 Befragten waren 94% mit ihrer RPM-Erfahrung zufrieden und fast 89% fühlten sich wohler, wenn sie ihre Gesundheit von zu Hause aus verwalten konnten.
Insgesamt hilft die Fernüberwachung von Patienten, Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen, unnötige Krankenhausaufenthalte zu vermeiden und mit dem Pflegeteam in Kontakt zu bleiben, ohne das Haus zu verlassen. Sie reduziert die Reisetätigkeit, unterstützt die Einhaltung von Medikamenten und gibt den Patienten mehr Kontrolle über das Management chronischer Erkrankungen. Viele berichten auch, dass sie sich sicherer und besser vernetzt fühlen, insbesondere diejenigen, die in ländlichen Gebieten leben oder komplexe, laufende Behandlungen durchführen.
Zugang zu fachärztlicher Versorgung
RPM schließt die Lücke für Patienten in ländlichen Gebieten oder für Patienten mit Bewegungseinschränkungen, für die der Zugang zu fachärztlicher Versorgung sonst schwierig wäre. Dank der Fernüberwachung können diese Patienten von Experten beraten und betreut werden, ohne dass sie weite Strecken zurücklegen müssen. RPM ermöglicht somit eine gerechte Behandlung für unterversorgte Bevölkerungsgruppen.
Verwaltung chronischer Krankheiten
Lösungen zur Fernüberwachung von Patienten sind besonders effektiv bei der Behandlung chronischer Krankheiten. Durch Gesundheitsdaten in Echtzeit ermöglicht RPM eine rechtzeitige Anpassung der Behandlungspläne. Die Patienten profitieren von einem stabilen Management von Krankheiten wie Diabetes und Herzkrankheiten, was sich in besseren langfristigen Ergebnissen niederschlägt. Dies ist besonders vorteilhaft für diejenigen, die an akuten und chronischen Krankheiten wie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung leiden, da der kontinuierliche Datenzugriff es den Gesundheitsdienstleistern ermöglicht, besser auf diese Patienten einzugehen.
Unverzichtbare Geräte zur Fernüberwachung von Patienten
Für die Patientenfernüberwachung (RPM) gibt es verschiedene Arten von Überwachungsgeräten, die wir im Folgenden näher erläutern werden.
Blutdruckmessgeräte
Blutdruckmessgeräte mit Bluetooth-Konnektivität sind aus der RPM nicht mehr wegzudenken. Diese Geräte zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Genauigkeit aus und liefern zuverlässige Daten für das medizinische Personal. Patienten können diese Geräte zu Hause verwenden, da sie die Messwerte direkt an medizinisches Fachpersonal übertragen. Die Echtzeitdaten helfen den Ärzten, mögliche Probleme mit Bluthochdruck frühzeitig zu erkennen.
Kontinuierliche Blutzuckermessgeräte
Kontinuierliche Blutzuckermessgeräte (CGMs) sind für die Behandlung von Diabetes unerlässlich. Diese Geräte übermitteln automatisch etwa alle fünf Minuten Glukosemesswerte und bieten so einen aktuellen Überblick über den Blutzuckerspiegel des Patienten. Diese ständige Überwachung ermöglicht eine präzise Anpassung der Behandlungspläne und minimiert das Risiko von Komplikationen.
Pulsoximeter
Pulsoximeter sind entscheidend für die Beurteilung des Sauerstoffgehalts im Blut und der Pulsfrequenz. Mit einer Empfindlichkeit von 94% bei der Erkennung einer Verschlechterung des Gesundheitszustands warnen diese Geräte Gesundheitsdienstleister vor möglichen Problemen mit der Atmung. Patienten mit chronischen Erkrankungen wie COPD oder Asthma profitieren erheblich von einer regelmäßigen Überwachung. Sicherer Fernzugriff über RealVNC Connect ermöglicht es Klinikern, Trends zu erkennen und sofort einzugreifen, um die Patientenversorgung zu verbessern.
Wearable Health Tracker
Wearable Health Tracker, wie z.B. Smartwatches, bieten einen umfassenden Überblick über die Vitalparameter, einschließlich Herzfrequenz, körperliche Aktivität und Schlafverhalten. Diese Geräte fördern das Engagement der Patienten, da sie Echtzeit-Feedback zu ihrem Gesundheitszustand liefern.
Grundlegende Sicherheits- und Datenschutzbestimmungen für die Fernüberwachung von Patienten
Die Fernüberwachung von Patienten (RPM) kann nur dann in großem Umfang funktionieren, wenn die Daten sicher bleiben. Sie haben es mit sehr persönlichen Daten zu tun, wie Herzfrequenz, Blutzuckerspiegel, Behandlungsverlauf und manchmal sogar Videoübertragungen aus dem Haus des Patienten. Wenn diese Daten nach außen dringen, ist das ein Vertrauensproblem, ein rechtliches Risiko und in manchen Fällen auch ein Problem für die Patientensicherheit.
1. Verschlüsselung muss zum Standard gehören
PM-Daten sollten sowohl bei der Übertragung (auf dem Weg vom Patienten zum Anbieter) als auch im Ruhezustand (wenn sie in Cloud-Systemen oder auf lokalen Servern gespeichert sind) verschlüsselt werden. Ohne diese Verschlüsselung sind abgefangene Daten lesbar. Damit sind sie für Außenstehende nur ein verschlüsseltes Rauschen.
Wenn ein Blutdruckmesswert vom Tablet eines Patienten an ein Krankenhaussystem gesendet wird und das Wi-Fi kompromittiert wird, stellt die Verschlüsselung sicher, dass niemand die Informationen ohne den richtigen Entschlüsselungscode interpretieren kann.
2. Zugangskontrollen schützen die Tür
Passwörter allein sind nicht genug. Verwenden Sie eine Multi-Faktor-Authentifizierung (z.B. einen App-basierten Code, vorzugsweise keinen SMS-Code, da diese abgefangen werden können), beschränken Sie den Zugang nach Benutzerrolle und löschen Sie regelmäßig ehemalige Mitarbeiter oder ungenutzte Konten.
So benötigt eine Krankenschwester vielleicht nur Lesezugriff auf die Daten eines Patienten, während ein IT-Administrator tiefer gehenden Zugriff benötigt, um das System zu warten. Geben Sie nicht beiden die gleichen Privilegien.
3. Die Einhaltung des HIPAA ist nicht optional
In den USA gibt der HIPAA den Rahmen für den Schutz von Patientendaten vor, und RPM-Programme müssen sich daran orientieren. Das bedeutet regelmäßige Audits, schriftliche Sicherheitsrichtlinien, Protokolle für den Fall einer Sicherheitsverletzung und den Nachweis, dass die Mitarbeiter im Umgang mit Daten geschult wurden.
Wenn ein Gerät, auf dem Patientendaten gespeichert sind, verloren geht, verlangt der HIPAA eine dokumentierte Reaktion. Dazu gehört auch die Benachrichtigung der betroffenen Patienten und möglicherweise der Aufsichtsbehörden, wenn Daten offengelegt wurden.
Wussten Sie schon, dass RealVNC konform ist mit HIPAA, GDPRund mehr entspricht?
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STANDARDS
UND EINHALTUNG -
DATA
PRIVACY -
SICHERE
INFRASTRUKTUR -
24X7 SICHERHEIT
OPERATIONS CENTER (SOC)
Standards and Compliance
RealVNC’s remote access solution is designed to meet and assist with a broad range of industry and government standards and regulations.
We are certified to ISO/IEC 27001:2013 and Cyber Essentials and comply with GDPR, and CCPA, ensuring adherence to stringent data protection and privacy guidelines. Additionally, RealVNC supports your compliance with HIPAA, PCI-DSS, and the new EU NIS2 directive. Download our NIS2 white paper to learn how RealVNC helps organizations align with the latest security requirements.
Data Privacy
RealVNC does not process, store, or have any access to any data accessed during a remote session.
Secure Infrastructure
The RealVNC Connect services run on RealVNC owned and managed servers and network equipment.
We do not use public Cloud services (such as AWS or Azure) for the RealVNC authentication and cloud connection brokering services. No third-party provider has access to the RealVNC infrastructure.
24x7 Security Operations Center (SOC)
We have a 24×7 Security Operations Center that monitors for cyber security events across our infrastructure and investigates and, where needed, mitigates them.
Global threat intelligence provides detailed information on attacker tools, techniques, and trends to facilitate effective triage.
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4. Die Wohnung des Patienten ist jetzt Teil Ihres Netzwerks
Ein übersehenes Risiko bei RPM ist ein ungesichertes Heim-WLAN. Wenn der Router eines Patienten veraltet ist, ein schwaches Passwort hat oder die Fernverwaltung standardmäßig aktiviert ist, bietet er eine weit offene Hintertür. Anbieter sollten ihren Patienten einfache, nicht-technische Ratschläge geben, wie zum Beispiel:
- Ändern Sie das Standard-Passwort des Routers.
- Schalten Sie den Fernzugriff aus.
- Verwenden Sie WPA2 oder WPA3 Verschlüsselung.
5. Fragen der Lagerung
Die Speicherung von Patientendaten in Excel-Dateien oder auf persönlichen Laufwerken ist eine Katastrophe, die nur darauf wartet zu passieren. Alle Daten sollten in sicheren, verschlüsselten Umgebungen gespeichert werden (idealerweise in cloudbasierten Systemen mit Berechtigungsstufen, Protokollen und integriertem Backup).
RealVNC Connect verwendet eine AES-GCM 128/256-Bit-Verschlüsselung und Perfect Forward Secrecy, d.h. selbst wenn jemand den verschlüsselten Datenverkehr abfangen würde, könnte er ihn nicht entschlüsseln, weder jetzt noch später. Das ist im Gesundheitswesen von entscheidender Bedeutung, wo Daten über Jahre hinweg geschützt bleiben müssen.
Implementierung der Patientenfernüberwachung: Ein einfacher Leitfaden
Allzu oft wird die Patientenfernüberwachung (RPM) wie eine Plug-and-Play-Lösung behandelt. In Wirklichkeit hängt die erfolgreiche Einführung davon ab, wie gut Ihre Systeme, Mitarbeiter und Arbeitsabläufe hinter den Kulissen aufeinander abgestimmt sind. Egal, ob Sie ein Krankenhaus, eine Klinik oder ein ambulantes Pflegeteam sind, hier erfahren Sie, wie Sie ein RPM-Programm einrichten, das tatsächlich funktioniert und skalierbar ist.
1. Beurteilen Sie Ihre organisatorischen Anforderungen
Bevor Sie Hardware kaufen, sollten Sie sich fragen: Wem helfen wir, und warum? RPM ist am effektivsten für Patienten mit chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes, Herzinsuffizienz oder COPD. Diese Patienten sind häufig für die meisten Wiedereinweisungen verantwortlich, was sie zu idealen Kandidaten für RPM-Unterstützung macht.
PS: Sie können Ihre EHR-Daten nutzen, um Patienten mit hoher Inanspruchnahme oder häufigen Wiedereinweisungen in den letzten 6-12 Monaten zu identifizieren.
2. Wählen Sie die richtigen Geräte
Stimmen Sie die Geräte auf Ihren Anwendungsfall ab. Verwenden Sie für den Blutdruck FDA-zugelassene Messgeräte mit Bluetooth- oder LTE-Übertragung. Für Diabetes sollten Sie kontinuierliche Blutzuckermessgeräte mit Echtzeit-Synchronisierung verwenden. Vermeiden Sie übermäßig komplexe Technik, denn die Patienten werden sie nicht nutzen.
So half beispielsweise eine einfache zellfähige Waage einem RPM-Programm, die Zahl der Wiedereinweisungen bei Herzversagen um 40%weil die Patienten die Waage täglich nutzten, ohne dass sie Wi-Fi benötigten.
3. Identifizieren und registrieren Sie die richtigen Patienten
Werfen Sie RPM nicht auf alle. Beginnen Sie mit einer kleinen Gruppe, die am meisten davon profitieren wird. Gute Kandidaten sind:
- Medizinisch stabil, aber regelmäßige Kontrolluntersuchungen erforderlich
- Sie sind mit den grundlegenden Technologien vertraut (oder haben eine Betreuungsperson, die dies ist)
- Offen für häusliche Überwachung
PS: RealVNC Connect kann das Onboarding erleichtern, indem es IT-Teams ermöglicht, Patienten aus der Ferne durch die Einrichtung und Geräteaktivierung zu führen oder erste Probleme zu beheben.
4. Schulen Sie Ihr internes Team
Ihre klinischen und IT-Teams müssen wissen, wie man RPM verwaltet, nicht nur die Technik, sondern auch, was man mit den Daten macht.
- Kliniker sollten darin geschult werden, wie sie Echtzeit-Messwerte interpretieren, Alarme erkennen und Probleme eskalieren können.
- Die IT-Abteilung sollte wissen, wie man Remote-Geräte mit Hilfe von Remote-Zugriffssoftware sicher verwaltet, ohne dass ein Zugriff von zu Hause aus erforderlich ist. Um diesen Teil zu rationalisieren, verwenden Sie die Audit-Protokollierung und die Zugriffskontrollen von RealVNC, um zu überwachen, wer auf was zugreift, und um sowohl die Compliance als auch die Arbeitsabläufe zu gewährleisten.
5. Definieren Sie klare Überwachungsprotokolle
Legen Sie im Voraus fest, welche Daten wie oft erfasst werden sollen und was einen Rückruf durch eine Krankenschwester im Gegensatz zu einer Eskalation durch einen Arzt auslöst. Zum Beispiel:
- Blutdruckspitzen über 180/110 = dringender Rückruf
- Glukose fällt unter 70 mg/dL = automatischer Alarm an den Pflegekoordinator
Standardisieren Sie dies in Ihrer gesamten Organisation mit digitalen Pflegepfaden oder RPM-Software-Dashboards.
6. Richten Sie eine sichere, skalierbare Techno
Sicherheit ist ein grundlegender Bestandteil der RPM-Dienste, denn sie ist die Säule für den Schutz von Patientendaten, Daten von Gesundheitseinrichtungen, nützlichen Statistiken und mehr. Bei der Auswahl eines RPM-Systems sollten Sicherheit und Skalierbarkeit Ihre wichtigsten Entscheidungsfaktoren sein. Mit RealVNC Connect:
- Jedes Gerät ist geschützt mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und granularen Zugriffskontrollen
- Sie können Audits durchführen und die Nutzung Ihrer gesamten RPM-Flotte überwachen.
- Und Sie vermeiden komplexe Netzwerkkonfigurationen (keine offenen Ports, keine eingehenden Firewall-Regeln erforderlich)
Wie BIOTRONIK mit RealVNC die Unterstützung von Herzgeräten überdachte und die Patientensicherheit erhöhte
BIOTRONIK, ein weltweit führender Hersteller von Herzimplantaten, sah sich mit der Herausforderung konfrontiert, Klinikern, die seine Herzschrittmacher-Programmiergeräte verwenden, Echtzeit-Support vor Ort zu bieten. Da die Techniker auf telefonischen Support und manuelle Dateiübertragungen beschränkt waren, mussten sie oft weite Strecken zurücklegen, selbst für eine fünfminütige Aufgabe, was die Behandlung verzögerte.
Durch die Integration von RealVNC Connect in sein Renamic Neo-Gerät hat BIOTRONIK LiveSupport eingeführt, der einen sicheren Fernzugriff in Echtzeit ermöglicht.
Die Techniker können jetzt genau sehen, was passiert, bei Bedarf die Kontrolle übernehmen und Implantationsverfahren aus der Ferne unterstützen. Dies reduziert die Reisetätigkeit, verbessert die Servicequalität und erhöht die Patientensicherheit.
Lesen Sie die vollständige Fallstudie.
7. Führen Sie einen Pilotversuch durch, bevor Sie skalieren
Wählen Sie 20-50 Patienten aus und verfolgen Sie diese Kennzahlen:
- Rate der Gerätenutzung
- Konsistenz der Datenübermittlung
- Ausgelöste klinische Interventionen
- Patientenzufriedenheit (über Umfragen)
- Anzahl der Anfragen an den technischen Support
Verwenden Sie das Gelernte, um Arbeitsabläufe und Berechtigungen innerhalb von RealVNC Connect zu verfeinern. Passen Sie Schulungen, Warnungen und Eskalationsprotokolle an, bevor Sie das System skalieren.
Hier erfahren Sie, was Sie im Rahmen Ihrer RPM-Implementierung verfolgen sollten:
- Die Einhaltung der Überwachungsprotokolle durch die Patienten. Verfolgen Sie, wie oft Patienten ihre Messwerte (z.B. Gewicht, Blutdruck, Blutzucker) übermitteln und ob sie die Geräte konsequent nutzen. Die Nichteinhaltung ist einer der Hauptgründe, warum RPM-Programme nicht erfolgreich sind. Erwägen Sie die Festlegung von Schwellenwerten, wie z.B. tägliche Einschaltquoten oder verpasste Übermittlungen, um Nachfassaktionen auszulösen. Tools wie RealVNC Connect können helfen, Probleme mit den Geräten aus der Ferne zu beheben, um Abbrüche aufgrund von technischen Unklarheiten zu vermeiden.
- Verringerung der Krankenhauseinweisungen. Vergleichen Sie die 30-Tage-Rückübernahmeraten vor und nach der Einführung von RPM, insbesondere bei chronischen Erkrankungen wie Herzinsuffizienz oder COPD. Erkennen Sie ungeplante Besuche in der Notaufnahme oder eine Eskalation auf der Intensivstation frühzeitig, um die Pflegepläne anzupassen.
- Verbesserung der Ergebnisse bei der Behandlung chronischer Krankheiten. Messen Sie Gesundheitsmarker, die für die jeweilige Diagnose des Patienten relevant sind, wie den HbA1c-Wert bei Diabetikern oder den systolischen Blutdruck bei Hypertonikern. Entwickeln sich diese Messwerte in die richtige Richtung? Legen Sie klare Basiswerte fest und verwenden Sie Dashboards, um den Fortschritt im Laufe der Zeit aufzuzeigen. RPM ist am wirkungsvollsten, wenn es mit einer messbaren Verbesserung der Krankheit verbunden ist…
RealVNC Connect: Die sichere Grundlage für die Fernüberwachung von Patienten
Wenn ein Programm zur Fernüberwachung von Patienten (RPM) scheitert, hat das in der Regel drei Gründe: technische Probleme, die nicht gelöst werden, Patientendaten, die durch mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen gefährdet sind, oder Workflows, die plattformübergreifend nicht funktionieren. RealVNC Connect geht alle drei Probleme an.
Beginnen wir mit dem Zugang. RPM-Programme stützen sich oft auf verteilte Geräte, Tablets, Hubs, Instrumente zur Überwachung der Vitalfunktionen, die bei den Patienten zu Hause aufgestellt werden. Wenn etwas schief geht, kann der Support nicht auf einen Besuch vor Ort warten. Mit RealVNC Connect kann Ihr Team in Echtzeit auf diese Geräte zugreifen, sicher und ohne dass der Patient etwas Kompliziertes tun muss.
Es ist für die Sicherheit im Gesundheitswesen konzipiert:
- Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (AES-GCM 128/256-bit mit Perfect Forward Secrecy)
- Keine Speicherung von Sitzungen – Sitzungen werden nicht aufgezeichnet, niemals
- Keine offenen eingehenden Ports – weit weniger Angriffsflächen
- HIPAA-konform mit zentralisierten Audit-Protokollen und granularer Zugriffskontrolle
Und ja, es funktioniert mit Windows, macOS, Linux und Android-basierten RPM-Geräten, ohne dass Sie mehrere Remote-Tools benötigen.
FAQs zur Fernüberwachung von Patienten
Was ist Patientenfernüberwachung?
Fernüberwachung von Patienten (Remote Patient Monitoring, RPM) bezieht sich auf die Verwendung von vernetzten Geräten wie Blutdruckmanschetten, Pulsoximetern oder Gewichtswaagen, um Gesundheitsdaten von Patienten zu sammeln und von zu Hause aus an das Pflegeteam zu übertragen. Sie verlagert einen Teil der klinischen Überwachung außerhalb des Krankenhauses oder der Klinik, was ein früheres Eingreifen und eine kontinuierliche Überwachung ohne ständige persönliche Besuche ermöglicht.
Wie funktioniert die Fernüberwachung von Patienten?
RPM kombiniert medizinische Geräte mit Softwareplattformen, die Gesundheitsdaten in Echtzeit oder in regelmäßigen Abständen übertragen. Die Daten fließen sicher vom Gerät des Patienten (z.B. über Mobilfunk, Wi-Fi oder Bluetooth) zu einem Cloud-Dashboard oder einem in die elektronische Patientenakte integrierten System. Kliniker erhalten Warnmeldungen, wenn die Werte außerhalb des zulässigen Bereichs liegen, so dass sie auf Trends reagieren können, bevor sie eskalieren. Technische Support-Tools wie RealVNC Connect werden häufig integriert, um das System am Laufen zu halten, ohne IT-Mitarbeiter vor Ort schicken zu müssen.
Was sind die Vorteile der Fernüberwachung von Patienten?
RPM trägt dazu bei, die Zahl der Wiederaufnahmen ins Krankenhaus zu verringern, die Pflegekosten zu senken und die Früherkennung von Komplikationen zu verbessern. Bei der Behandlung chronischer Erkrankungen (z. B. Herzinsuffizienz oder Diabetes) verbessert RPM die Therapietreue, verringert die Zahl der Besuche in der Notaufnahme und unterstützt die personalisierte Pflege.
Was ist ein Beispiel für eine Fernüberwachung?
Ein praktisches Beispiel ist ein Patient mit Herzinsuffizienz, der eine Waage mit Bluetooth-Verbindung verwendet. Das Gerät sendet täglich Gewichtsdaten an seinen Kardiologen. Wenn eine plötzliche Gewichtszunahme auf eine Flüssigkeitsretention hinweist, wird das Behandlungsteam alarmiert, so dass die Medikation frühzeitig angepasst werden kann. Ein konkretes Beispiel für die Fernüberwachung ist die Verwendung eines kontinuierlichen Blutzuckermessgeräts, das den Blutzuckerspiegel überwacht und die Daten alle fünf Minuten an das medizinische Personal übermittelt, um die Behandlung von Diabetes in Echtzeit zu ermöglichen.
Wer zahlt für das RPM-Gerät?
Die Kostenübernahme variiert. In den USA deckt Medicare die Kosten für RPM unter den CPT-Codes 99453-99458 ab. Die meisten privaten Versicherer folgen dem Beispiel von Medicare. Die Patienten zahlen möglicherweise eine monatliche Zuzahlung (z.B. ~$25/Monat), aber das Gerät und die Software sind oft im Programm des Anbieters enthalten. Der Versicherungsschutz außerhalb der USA hängt von den nationalen Gesundheitssystemen und Versicherungsmodellen ab.
Was sind die wichtigsten Komponenten der Fernüberwachung von Patienten?
RPM-Systeme umfassen:
- Überwachungsgeräte (z.B. Blutdruckmessgeräte, EKG-Pflaster)
- Daten-Gateways (Smartphones/Tablets oder Hubs)
- Sichere Übertragung (Mobilfunk/Wi-Fi + Verschlüsselung)
- Analyseplattform für Warnungen und Triage
- Dashboards für Kliniker und EHR-Integration
- Unterstützungssysteme wie RealVNC Connect für die technische Fehlersuche aus der Ferne
Wie unterstützt RealVNC Connect die Fernüberwachung von Patienten?
RealVNC Connect hilft RPM-Programmen, ohne Unterbrechung zu funktionieren. Wenn Patienten technische Probleme mit Tablets oder Überwachungsgeräten haben, können die Anbieter RealVNC verwenden, um eine sichere Verbindung herzustellen und Probleme in Echtzeit zu beheben, ohne dass sie sich bei der Fehlerbehebung auf die Patienten verlassen oder Teams vor Ort schicken müssen. RealVNC ist plattformübergreifend, HIPAA-konform und ermöglicht ein schnelleres Eingreifen, wenn Systemausfälle die Versorgung verzögern könnten.